Philosophie

Gesang ist wahrscheinlich die älteste und urspünglichste Äußerungsform des Menschen. Das Instrument ist der Körper, die Seele, der Mensch selbst. Seelische und emotionale Momente können so unmittelbar und direkt zum Ausdruck kommen. Mit der Stimme können wir vieles ausdrücken : höchste Glücksgefühle und tiefe Traurigkeit.

So ist auch jeder Gesang einzigartig, und keine Stimme klingt wie die andere. Aus diesem Grund muß man mit diesem Instrument „Stimme“ auch sehr sensibel umgehen, denn gerade als Gesangsschüler ist man sich des eigenen Instrumentes gar nicht so sicher, und  reagiert in der Regel empfindlich auf Kommentare von außen.

Ich sehe meine Aufgabe als Gesangslehrerin darin, den Schüler in seiner individuellen Stimme zu erkennen, ihn zu fördern und zu motivieren. Es geht darum, die Stärken der Stimme herauszuarbeiten und mögliche Unsicherheiten zu beheben, Angst und Hemmungen abzubauen.  Ich bin übrigens nicht der Meinung , das das Ziel beim Gesangsunterricht sein soll, eine Form der Perfektion anzustreben. Das wird eher in der klassischen Gesangsausbildung erarbeitet. Vielmehr geht es mir darum, das der Singende zu sich selbst findet. Ich glaube, jeder Mensch hat eine Stimme, mit der er sich wohl fühlen und in einer entspannten Lage singen kann. Man muss nur erstmal zu dem eigenen  „SOUND “ finden.

Gesang ist ein komplexes Thema, und bedarf somit auch einer didaktischen Herangehensweise. Dazu gehört StimmbildungAtemtechnikRhyhtmusgefühl und  Interpretation eines Songs. Aber wie funktioniert denn nun eigentlich das Singen? Wie eine Gesangsstunde abläuft ,könnt ihr unter dem Link „Unterricht“ erfahren.