Eine neue Regel fürs Singen im September! Hier kommt sie…..

Liebe Singbirds ,

in der letzten Woche ist mir immer wieder bei meinen Sängerinnen und Sängern etwas aufgefallen : eure LUFT ist manchmal einfach nicht genug genutzt . Darum heißt unsere herbstliche Gesangsregel :

SINGEN IST AUSATMEN MIT TON

Die Atemtechnik bzw. eine gute Atemstütze ist für das Singen super wichtig. Wenn man flach einatmet, die Luft einfach nicht tief genug geht, haben wir keine Möglichkeit, den Ton zu führen und lange zu halten.
Im Unterricht bringe ich immer das Bild des unsichtbaren Schwimmrings…stellt euch vor, ihr habt so einen Luftring ungefähr in Höhe des Bauchnabels  um euch herum. Wir atmen ja mit der sogenannten Zwerchfellflankenatmung . Was heißt das denn überhaupt? Wir möchten, das die Luft tief in den Körper  strömt, in unsere unteren Rippen und Bauch. Bei dieser Tiefenatmung senkt sich der Atemmuskel, das Zwerchfell herab, die Lunge füllt sich mit Luft, dadurch weitet sich der Brustkorb durch die Ausdehnung der Zwischenrippenmuskeln. Das Zwerchfell soll so tief absinken, das es die Bauchorgane nach unten drückt , so kommt der Bauch nach vorne, wird dicker, und das ist genau richtig so. Also bitte nicht denken, man müßte beim Singen den Bauch einziehen, damit man schön dünn auf der Bühne aussieht. Ich fasse mich auch gerne mal an mit einem sogenannten checkergriff : ihr merkt die Stütze gut, wenn ihr eine Hand auf den Bauchnabel legt und eine Hand in der Seite lasst. Lasst mal eure Luft auf  fffff ausströmen bis sie ganz weg ist, dann setzt  der sogenannte Atemhunger ein, und ihr merkt wie die Luft in euch , nach unten einfällt..Stütze  spüren und festhalten…und wieder kontrolliert auf ffff gaaaanz langsam auspusten.
So kann man das kontrollierte , gute Ausatmen spüren und trainieren. Denn ganz wichtig ist: das du bewusst der CHEF deiner Atmung bist…du steuerst die Luft ,   Nicht andersrum !
denn : ohne Luft kein TON!
ich wünsche euch eine ganz TIEFE Reise IN EURE ATMUNG  .

Neue Singregel Juni …oder auch die Frage gestellt : warum singen wir eigentlich?

Liebe Singbirds,

ja, jetzt ist schon wieder Juni, wir stecken immer noch in der Corona Krise…die Sommerferien stehen vor der Tür und ich hoffe , das ich wegfahren kann. Man braucht inzwischen mal Tapetenwechsel.
Mein Leben als Künstlerin  steht still…alle Auftritte sind ja abgesagt worden.  Vielleicht geht es im August weiter mit den ersten Gigs im Theater , vor wenigen Menschen , die wohl eine Maske tragen werden.
Mal schauen , wie sich das anfühlt, diese Menschen anzusingen.
ICH VERMISSE DAS SINGEN !
Ich möchte hier deswegen mal ein paar Gedanken loswerden, die das Singen betreffen.
Warum wollen wir eigentlich singen ? Wollen wir was damit erreichen ? …und wenn…was überhaupt ?
Als Vocalcoach ist mir in erster Linie wichtig, das ihr OHNE Angst und mit FREUDE singt .
Das Singen sollte euch keinen zusätzlichen Stress bereiten, davon hat man im Alltag oft schon genug.  Die Menschen kommen mit den unterschiedlichsten Ansätzen und Wünschen  zu mir, die einen singen  vielleicht schon in einer Band und wollen das ein oder andere verbessern. Die anderen haben noch nie gesungen oder als kleines Kind im Schulchor und wollen das Singen einfach nochmal ausprobieren. Manche Menschen möchten einfach die Stimme als solche trainieren, den Stimmsitz und Klang verbessern. Andere wiederum erhoffen sich eine Karriere als Popstar , wollen berühmt werden und glauben, das man mit einigen Stunden Gesangsunterricht zu einem CASTING gehen kann oder  YouTube Star wird.
Das klappt in den seltensten Fällen , und ich stelle mir dann auch immer wieder die Frage , ob die Liebe zum Singen oder zur Musik hier überhaupt gespürt oder fokussiert wird.
Ich lese grade mal wieder ein Buch von einer tollen Kollegin , Nikola Materne, „POPVOCALS , der Weg zur eigene Stimme ! Genau darum geht es auch beim Singen, zu seinem eigenen Stimmsound zu finden und auch zu dem eigentlichen Wunsch , nämlich zu kommunizieren ,mit sich und anderen . Ich zitiere mal einige Aussagen von ihr :

…„ Erfolg ist tatsächlich nur eines der möglichen Ziele, die man mit seinem Gesang verfolgen kann. Und der stellt sich womöglich eher dann ein, wenn man beim Singen mit der Geschichte und mit dem Gefühl des Songs, mit sich selbst oder-wer etwas damit anfangen kann- mit einem höheren Wesen verbunden ist, statt sich mit der Frage herumzuplagen, ob man „gut „ oder „schlecht „ singt.
( Einleitung, Seite 15 )

…Man muss als Sänger nicht unbedingt über sich hinauswachsen, sozusagen durch den Gesang oder die Kunst transzendieren. Befriedigender ist es, wenn man in der Lage ist, seine Person, mit all ihren Erfahrungen, Fehlern und Fähigkeiten , auszudrücken.
Auf diese Weise werden die Ecken und Kanten, das Ungenormte in der Persönlichkeit des Sängers zum Stilmittel, das sich im Vortrag niederschlägt. ( Popgesang: Entertainment, Kunst und Rebellion , Seite 26)

Das sind für mich sehr wahre Worte !

Vor vielen Jahren dachte ich auch noch, ich muss mich behaupten und irgendwie gleich gut oder besser sein als andere. Ein ewiger Konkurrenz Kampf und Druck stellt sich bei diesen Gedanken ein.
Deswegen nochmal : das wichtigste und schönste beim Singen ist , das ihr zu euch selbst findet, und euch und eurer Stimme am Ende auch vertraut .
Dabei will ich euch unterstützend zur Seite stehen.
Habt einen schönen Sommer !

März ! Die Sonne scheint immer öfter…die Laune steigt , die Lust aufs Singen auch ! Neue Singregel : TWANG !

Liebe Singbirds , ich gebe zu, diese Staffel DSDS schaue ich sogar relativ regelmäßig….da sind nämlich diesmal 2-3 Sänger dabei, die richtig gut sind. Selbst bei Facebook unter uns Musiker Kollegen wird darüber diskutiert , das diesmal sogar TALENTE zu hören sind . Menschen , die echt singen können …und wissen , wie sie mit ihrer Stimme umgehen müssen , welchen Sound sie für welches Stück wählen. Ich muss nämlich nochmal loswerden : wir klingen ja nicht immer gleich beim Singen ! Jeder Song hat ja einen gewissen Spirit , und den müssen wir mit unserer Stimme umsetzen können.
Und jetzt komme ich zur Singregel für den März : nutze deinen TWANG ! Singe  mal das Wort SING ….und lass das NG mal etwas nachresonieren .
Singe nochmal SING , bleib auf dem NG und gleite dann mal in ein EEEEEH . Merkst du schon was ?Was soll das denn sein ? Stell dir mal vor, ein Gitarrist gibt seiner E- Gitarre mit seinem Sound Board einen metallisch klingenden , harten Sound … so ähnlich können wir auch unsere Stimme klingen lassen, indem wir gewisse Resonanzräume, vor allem den Nasenrachenraum hierfür nutzen. Das kannst du schon mit verschieden Sounds spüren : sag mal NJET ( ja, Russisch ?) , oder Denk an ein nörgelndes Teenie : naaaain…neeeee, ….an ein schreiendes Baby : wüääääh. , oder an eine schnatternde Ente : äh, äh, äh….

Diese Sounds üben wir auch im Unterricht, dann kommt dir das ganze auch nicht mehr fremd vor, und du wirst feststellen , wieviel Lautstärke und „ metallischer „ Sound mit in deine Stimme fließt .
Grade für die Höhe eine mega Technik , ein wahres Geschenk !
Man klingt bei den Übungen ein wenig „ FIES „ ….aber das soll genau so sein . Also : nur Mut …..schnattern wie eine Ente und wir kommen deinem fetten Stimmklang immer näher !
Viel Spaß beim Üben ! ?????

Februar ! Langsam wird es heller….und eine neue Singregel für den Monat gibt’s auch !

Liebe Singbirds, ich bin kein Wintermensch und zähle schon die Tage , bis es wieder Frühling wird , es länger hell ist und die Sonne ENDLICH wieder zu sehen ist. Und jetzt kommt das SINGEN ins Spiel : sind wir gut drauf, haben wir öfter ein Lied auf den Lippen, trällern und summen , einfach weil es Spaß macht und wir unserer inneren Zufriedenheit damit auch Ausdruck verleihen können. WIR HABEN ALSO FREUDE AM GESANG !
Das ist für mich ein ganz wichtiger Aspekt beim Singen!
Mir fällt im Unterricht immer wieder auf, das einige Schüler völlig UNTERSPANNT und mit einer falschen IDEE singen.  Beim Singen eines Songs sind wir die ganze Zeit IM LIED  : unsere Atemtechnik , unsere Mimikmuskeln , unsere Zunge , unser Nasenresonanzraum machen sozusagen die Arbeit , unsere Seele gibt den Tönen den Soul !
Es geht nicht immer nur darum , die Töne richtig zu treffen. Eine gute Intonation ist sowieso Voraussetzung für einen guten Gesang ! Es geht darum , den Song auch zu fühlen ,und die Geschichte zu erzählen. Und das kann man nur gut, wenn die innere Bereitschaft auch da ist. Da ist eine Null Bock Einstellung, oder auch das Singen eines Liedes mit den Händen in den Hosentaschen und durch die Zähne genuschelt eher hinderlich.  Es kann uns allerdings beim Performen eines Liedes auch im Weg stehen, wenn  wir ÜBERSPANNT sind . Das bedeutet, das man die ganze Zeit darüber nachdenkt, ob denn jetzt bloß alles perfekt klingt, die Höhe erreichbar ist, der Sound stimmt, wir attraktiv aussehen beim Singen, ob wir beim Publikum gut ankommen. Dann sind wir nicht mehr bei uns selbst , sondern von Äußerlichkeiten und Selbstzweifeln geplagt. Eigentlich sollten wir beim Singen eine Art Freiheitsgefühl haben, denn es ist ja auch ein künstlerischer Prozess, nur so können wir einen Kanal aufbauen, eine Verbindung zum Publikum.

Also : Bleib bei dir, vertrau dir , aber nimm das Singen auch ernst …( üben, üben, üben…..)  und dann läuft das Singen fast wie von selbst !

 

November ! Und ich habe eine tolle Neuigkeit!

Liebe Singbirds ! Ich freue mich,euch mitteilen zu können, ….Achtung ….Trommelwirbel…Konfetti …das eine neue Gesangslehrerin die Musik Schule SING DOCH zukünftig unterstützen wird. Anja Kinkela, eine Sängerin mit vielen Jahren Bühnenerfahrung, einer MEEEGAAA tollen Rock/Soulstimme ist demnächst freitags für euch da. Natürlich könnt ihr, wie immer, mit Anja erstmal eine Probestunde vereinbaren.
Ganz unter uns: wegen Anja habe ich eigentlich angefangen zu singen. Wir kennen uns schon sehr lange, vor vielen Jahren hat sie mal bei einem Homerecording etwas eingesungen, ich durfte dabei sein. Sie sang so kräftig und selbstbewusst, mit einem tollen bluesigen Sound . Ich war total geflasht, und hab gedacht: das will ich auch können. Also: ich bin ein Fan ! ?

Und noch was : NO- VEM- BER ….ist auch oft verbunden mit ER-KÄLT- UNG!
Hab ich auch grade ….und die Nerven liegen blank, grade wenn man einige Konzerte vor der Brust hat . Ich empfehle euch:
NICHT singen , NICHT sprechen, ganz viel Ingwertee , Hühnersuppe ( hilft wirklich).ausruhen !
Und die Stimme kriegt ihr wieder gut in Fahrt mit LAXVOXX.
Das ist eine Stimmtherapie, grade gut nach Erkältung, durchgeführt mit einem Plastikschlauch, einer kleinen Wasserflasche , gefüllt mit etwas Wasser. Ihr könnt diesen Schlauch für 5,- Euro bei Amazon o.ä. Kaufen…oder einfach im Aquarium Handel. Schaut euch bitte bei YouTube Videos dazu an. Es ist ganz einfach, aber um es hier zu erklären, zu umfangreich.

Ansonsten : einen guten Start in die dunkle Jahreszeit, man muss es sich halt ein bisschen gemütlich machen!

Grüezi , der Oktober ist da ! Und eine seeeeehr wichtige SINGREGEL ! Wo ist denn bloß diese verdammte Mittelstimme? ??

Hallo , liebe Sing birds ….tja , der Sommer ist nun wirklich vorbei. Aber jeder Monat hat ja irgendwie auch was schönes zu bieten…der Oktober oft noch Sonnenschein, das Oktoberfest ( wo ich wirklich nicht hin will, weil ich kein Bier mag ) und kuschelige Abende , an denen man durchaus auch mal Singen üben könnte .
Jetzt zur Sing Regel : die MITTELSTIMME !!!!!!
Hoch…..tief….hoch ….tief…, verdammt, wie komme ich bloß gut in die hohen Töne ? Muss ich meine Bruststimme hochziehen ? Sofort in die Kopfstimme ? Mmmh…..NEIN !!!!
Dazwischen ist die MITTELSTIMME ! Du kannst mit der Bruststimme nicht in den hohen Lagen singen….weil es nunmal Bruststimme ist, die ist nicht geeignet für die hohen Töne, sie ist unserer Sprechstimme ähnlich. Dann kommt die Mittelstimme , sie hat viel mehr Luftanteil und für mich den sogenannten „ schlanken „ Ton, den wir Vordersitzig denken sollten, und dann kommt die Kopfstimme, die braucht mehr Raum und passiert eher hinten im Gähnbereich. Ein schönes Bild dazu : wir ziehen uns die Kopfstimme praktisch am hinteren Schädel oben aus dem Kopf .
Wir müssen lernen, rechtzeitig in die verschiedenen Bereiche unserer Stimme zu wechseln, am Anfang sind die Unterschiede auch noch deutlich zu hören, dafür genau machen wir Übungen , um diese Übergänge zu „glätten“ und zu wissen, wann wir wechseln müssen. Hier gilt das Prinzip: je eher in die Mittelstimme, umso besser, die kann nämlich mit dem richtigen Sound und der richtigen schlanken Luft gewaltig laut werden. Wenn wir das kapiert haben, versuchen wir auch nicht mehr , mit aller Gewalt, die Töne brustig hoch zu reißen, sondern wechseln in eine andere „ IDEE „ der hohen Töne und in eine andere Technik. Ich schwöre auch : Heiserkeit und klingen wie eine „ Presswurst „ ist Schnee von gestern.
Ich freu mich auf eure Mittelstimme !

September! Eine neue Sing Regel ! Dein Gesicht !

September ….ich muss sofort an Earth Wind &Fire denken….eine coole Band aus den 70ern. Die haben so toll zusammen gesungen, sowas hört man heutzutage eher selten. Mehrstimmiger Gesang ! Hört mal rein….
Aber: meine Sing Regel für September heißt :
Alles was du singst….sehe ich in deinem Gesicht !
Es geht jetzt mal um SOUND : ich merke das immer wieder im Unterricht…spürt ihr das Lied ? Eure Emotion ist durchaus sehbar und hörbar mit euren MIMIK Muskeln.
Heißt : wenn ein Song tragisch, klagend , verzweifelt oder auch happy ist …möchte ich ( und das Publikum) das auch sehen.
Wir machen genau dafür Übungen ! Wir klingen ja nicht immer gleich in einem Song !
Wir müssen dafür oft die „weinerliche „Stimme einsetzen! Ich bezeichne diese Stimme genau so : stell dir vor : du bist anklagend , traurig , wehklagend …da schwingt ein Resonanzraum mit , der tragend ist :der Nasen Resonanz Raum .
Ich glaube : da denken viele Sänger : HÄH ?
Aber genau dieser Sound bringt uns zu den höchsten Höhen ohne Stress ! Sehr spannend ! Genau dafür gibt es Gesangsübungen.?
Traut euch !jede Emotion sieht das Publikum in eurem Gesicht.
Also : lebt das Lied !

Sing Regel August: gaaaaanz Wichtig !

Liebe Singbirds , die Sommerferien neigen sich dem Ende zu…schaaaade…aber auch schön, bald wieder mit euch zu singen , die Stimme zu trainieren und neue Übungen auszuprobieren.
Die Singregel lautet: geh NIE auf die Bühne, ohne dich eingesungen zu haben. Ich weiß, es ist manchmal lästig , und man hat auch nicht immer Bock dazu, sich vor einem Auftritt einzusingen. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen , es ist ganz wichtig , denn es geht ja um Muskeln, unsere Stimmbänder müssen ein bisschen gedehnt und beansprucht werden. Auch die Kopfstimme braucht unbedingt ein warm up…nur so kannst du letztendlich in den Höhen beim Gig glänzen, die Stimme bricht dir nicht weg. Basics für ein Warm Up üben wir im Gesangsunterricht: dazu gehören IMMER liptrills, glissando Übungen, ein paar Zwerchfell Übungen . Du kannst ruhig auch ein paar laute Screams machen…das stellt deinen Körper und deine Stimme auf die kommende Energie und Belastung ein.
Als ich angefangen habe zu singen, mit 16 Jahren, und meine erste „ coole „ Rockband hatte, wäre es mir im Leben nicht eingefallen, mich einzusingen, ob vor Proben oder Auftritten. Das war total „ uncool“ ?. Peinlich.
Aber: das Gegenteil ist der Fall! Nun ja, es hat auch bei mir Jahre gedauert, bis ich das kapiert habe . Aber ich kann euch versichern: das klappt dann viel besser!
Übrigens: man kann auch nach dem Konzert ein paar „Abspannungsübungen „ machen, liptrills sind wieder super dafür , gerne auch in die tiefen Töne gehen. Das entspannt eure Stimme, wenn ihr an mehreren Tagen hintereinander Konzerte habt, tut das eurer Stimme gut.

Juli ! Eine neue Sing Regel ! ….und ….schöne Sommerferien! Die beste Zeit im Jahr !

Es ist soweit! Die Sommerferien stehen an , und wir genießen diese schöne Zeit! Ich auch … ihr wisst ja, da ist bei mir auch „unterrichtsfreie „ Zeit.
Ich möchte euch mit folgenden Gedanken in die Sommerferien schicken: heute sagte eine Sängerin zu mir : die Übung klingt so aggressiv…ich trau mich gar nicht dich anzusehen dabei…
ABER : GENAU DARUM GEHT ES BEIM SINGEN! Wir sind ja nicht im Kirchenchor, wo eine Gruppe von Menschen gemeinsam was singt. Du hast ja als Protagonist die AUFGABE den Song zu vermitteln…und das ist doch nicht immer alles braves Gesäusel. Denkt mal an Songs von PINK , da ist sie fordernd, sauer , erzählt ne Geschichte….und die ist überhaupt nicht brav. Und so muss auch euer Gesang klingen ! Sehr beteiligt ist hier das ZWERCHFELL, der Motor und die Maschine des Gesangs. Ich weiß: für viele Menschen ist es erstmal schwierig, ein bisschen lauter zu werden. Aber genau dafür machen wir ja Übungen im Unterricht. Traut euch ! Und ich bin ganz sicher….wenn ihr das Zwerchfell trainiert , werdet ihr merken , wieviel Support euch das gibt. Kräftige Töne brauchen einfach ein gut trainiertes Zwerchfell! Ihr werdet sehr schnell merken, je mehr ihr das Zwerchfell bewusst einsetzt, umso besser wird eure Stimme! ALSO ~ ich freue mich schon auf unsere „ RUF „ Übungen ! Und noch etwas: grade jetzt im Sommer singt man oft zusammen …Gartenparties , Open Air, Festivals,….bitte singt wann immer es geht. Es macht nämlich Spaß!

Juni! Willkommen,lieber Sommer! Und eine neue, spannende Sing Regel

Endlich Sommer! Yippie! Die Zeit der schönen Open Air Auftritte! Und dazu fällt mir auch direkt wieder eine Sing Regel ein ?
Falls ihr schon als Sängerin/Sänger aktiv mit einer Band unterwegs seid , vielleicht auf Stadtfesten oder Festivals, denkt daran , das ihr der Fokus seid ! Das Entertainment steht und fällt mit euch ! Das heißt: bitte NICHT einen Notenständer beim Singen vorm Gesicht haben! Wenn ein IPad mit Ständer, dann so, das ihr zu sehen seid. Aber schaut auch möglichst wenig drauf , am besten ist es immer, den Text auswendig zu können und den Song auf der Bühne zu LEBEN! Nur so könnt ihr das Publikum an euch binden, ihr seid das Sprachrohr , der Kanal, die Message . Überlegt mal, was ihr selbst an Sängern gut findet, wenn ihr euch ein Konzert anschaut. Ihr dürft euch gerne inspirieren lassen , denkt mal an Pink oder Robbie Williams, die machen beide eine fette Show. Inspirieren : JA !
Imitieren : lieber nicht ! Denn am Ende müsst ihr durch eure Authentizität überzeugen !
Und jetzt : Rock the Stage ! ?